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Wie hilft das Unterwasserlaufband meinem Hund?

Auf dem Unterwasserlaufband werden gleichzeitig viele Therapieziele erreicht, wie z.B. der Muskelaufbau, die Gangbildschulung oder die Gewichtsreduktion.

Beim Unterwasserlaufband wird der gesamte Körper Ihres Hundes beansprucht. Da das Wasser beim Laufen einen Widerstand bildet, wird die Muskulatur stärker beansprucht, während die Gelenke dabei entlastet werden. Die gleichmäßige Bewegung des Unterwasserlaufbandes hilft dabei, ein physio­logisches Gangbild zu schulen und Fehlhaltung zu vermeiden.

Auch wenn Ihr Hund sich nur unter Schmerzen bewegen kann, ist das Training auf dem Unterwasserlaufband komplett schmerzfrei. So kann Ihr Hund seinen gesamten Körper bewegen, auch jene Körperstellen, die bei Bewegungen im Trockenen schmerzen würden.

Da diese Körperteile meist wegen der Schmerzen geschont werden, schwinden die Muskeln. Beim schmerzfreien Training auf dem Unterwasserlaufband kann Ihr Hund die Muskeln wieder aufbauen.

Auch die Wassertemperatur kann Muskelanspannungen beeinflussen. Bei Hunden mit Verspannungen und Schmerzen sollte das Wasser wärmer sein und bei Hunden mit schlaffer Muskulatur eher etwas kühler.

Der Gleichgewichtssinn wird stimuliert und das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung wiederhergestellt. Durch das Training werden das Herz-Kreislaufsystem und folglich die Blutversorgung sowie der Stoffwechsel angeregt.

Außerdem eignet sich das Unterwasserlaufband für Hunde mit Lahmheit oder Gelenkschmerzen nach Operationen oder Bandscheibenvorfällen. Auch für Hunde mit schwacher Kondition oder Übergewicht stellt das Unterwasserlaufband ein hilfreiches Training dar.

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Unterwasserlaufband Hund – Ziele

Je nach Erkrankung und Verfassung Ihres Haustieres wird die Therapie mit dem Unterwasserlaufband zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt:

  • Muskelkräftigung mit Gelenkentlastung
  • Muskelaufbau
  • Gangbildschulung
  • Gleichgewichtstraining
  • Gewichtsreduktion
  • Stoffwechselverbesserung
  • Leistungssteigerung
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Schulung der Tiefensensibilität

 

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Wie läuft das Training auf dem Unterwasserlaufband ab?

Gewöhnung an das Laufband

In einem Gespräch mit dem Tierpyhsiotherapeuten wird die Gewöhnung an das Unterwasserlaufband besprochen. Ob der Hund erst auf dem trockenen Laufband testen darf oder direkt ins Wasser soll, ist immer eine Einzelfallentscheidung. Manche Hunde finden Wasser toll und wollen ins Wasser während andere langsam herangeführt werden müssen.  Wenn Ihr Hund unsicher ist, kann die Gewöhnungsphase schonmal 2 – 3 Sitzungen in Anspruch nehmen, bevor mit dem eigentlichen Training begonnen werden kann.

Das Training

Ihr Hund läuft für eine gewisse Zeit – zwischen einigen Minuten und einer halben Stunde – über das bewegliche Laufband. Es können auch bestimmte physiotherapeutische Übungen durchgeführt werden.

Die Eintauchtiefe hängt dabei vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Je tiefer sich Ihr Hund im Wasser befindet, desto weniger werden die Gelenke belastet. Jedoch ist dann auch der Wasserwiderstand größer, was die Muskeln mehr beansprucht. Das ist wiederum bei manchen Therapiezielen nicht erwünscht.

Wir möchten, dass das Training auf dem Unterwasserlaufband Ihrem Hund Spaß macht und keinen Zwang darstellt. Das gelingt mit ein wenig Geduld und Motivation beispielsweise durch Spielzeug oder Leckerlies.

Nach der Therapie

Nach seiner Therapieeinheit wird ihr Hund abgetrocknet und darf wieder nach Hause. 

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Unsere Räumlichkeiten:

Für Fragen oder Terminbuchungen meldet euch bitte unter info@healinghands-animal.de oder 0163 - 67 09 663

Quelle: AniCura

Fotos (c) Healinghands-Animal, Filsum